Freitag, 8. April 2011

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Als wir aufstehen, kann sich das Wetter nicht entscheiden, was es heute veranstalten will. Es schwankt immer zwischen Sonne und Sturzregen. Allerdings mit einer Tendenz hin zum Regen. Wir fahren also ein wenig durch Bribie Island. An der windgeschützten Westseite wird gebaut wie verrückt. Hier sind irgendwelche Großinvestoren mit festen Verbindungen nach Dubai am Werke: Hier wurde und wird eine offensichtlich künstliche Kanallandschaft angelegt – sozusagen das Negativ zur Palme von Dubai. Links und rechts der Straße stehen dann ansehnliche Villen, jede durch die Kanäle mit eigenem Zugang zum Wasser. Heidewitzka, muss hier Geld versammelt sein...
Da sich die Sturzregenschauer beim Herannahen über dem Wasser leicht ausmachen lassen, können wir immer rechtzeitig Unterschlupf suchen. Am späten Vormittag verlassen wir die Insel und fahren quasi an der Küste entlang nach Redcliffe. Auf dem Weg dorthin entdecken wir an der Straße einen hiesigen Baumarkt. Da wir schon immer mal die lokalen Gegebenheiten unter die Lupe nehmen wollten und außerdem gerade wieder der Regen einsetzt, springen wir dort schnell rein. Im Ausverkauf gönnen wir uns ein paar nette Solarlampen für den Garten. Außerdem versprechen die auch für den Winter Leuchtdauern von mindestens 4 – 5 Stunden. Wir werden das prüfen ;-)
Redcliffe entpuppt sich als aufstrebendes Örtchen, das gerade mächtig ins öffentliche Leben investiert. Wir finden eine frei zugängliche, künstliche Badelagunenlandschaft, die echt was her macht. Dazu wird die Uferpromenade gerade wieder auf Vordermann gebracht. Wir beschließen, dass hier wohl der Speckgürtel Brisbanes verläuft.
Da das Wetter weiterhin wechselhaft ist, entscheiden wir uns, lieber heute den Weg durch Brisbane bis in die Nähe der Fähre nach Straddie zu nehmen. Wir durchqueren die Großstadt, ohne uns zu verfahren, und das trotz der blöden Beschilderung, die einen immer an den entscheidenden und damit meist besonders komplizierten Kreuzungen im Stich lässt.