Sonntag, 6. September 2009

Bow, bow, bow your boat...oder so ähnlich


Nach einem kleinen Frühstück bei Tim Hortons machen wir, bevor wir die Stadt verlassen, noch einen kleinen Spaziergang durch den Stadtpark von Calgary. Der ist zum Einen sehr, sehr hübsch und zum Andern hat man einen guten Blick von außerhalb auf die Wolkenkratzer.
Heute steuern wir Banff an, das wieder in den Rocky Mountains liegt. Als Weg dorthin schlagen wir den alten Highway ein, um ein wenig schöne Landschaft genießen zu können und außerdem dem Feiertagsverkehr zu entgehen. Montag ist nämlich Labour Day und alles strömt zum langen Wochenende raus aus der Stadt.
Kaum in Banff angekommen, lässt sich das auch gut erkennen. Das Städtchen quillt über. Man könnte denken, man wäre zur Rush Hour in New York. Zunächst schlagen wir uns zu den Bow Falls durch. Hier rauscht das Wasser des Bow Rivers einige Höhenmeter hinunter, was sehr malerisch aussieht. Eigentlich wollten wir noch das weltberühmte Fairmont Hotel oberhalb der Falls ansehen, doch dazu fehlt uns aufgrund der Menschenmassen der Nerv.
Stattdessen fahren wir lieber wieder ein wenig raus aus der Stadt zu den Hoodoos. Dabei handelt es sich um von der Erosion herausgearbeitete Sandstein-Fels-Türmchen, die von den Indianern einst als heilig angebetet wurden. Abgesehen davon, dass die sehr nett anzusehen sind, hat man von hier auch einen wundervollen Blick hinunter ins Tal, das vom Bow River durchflossen wird.
Zum Abschluss fahren wir noch zum Tunnel Mountain, der seinen Namen einem Planungsfehler beim Eisenbahnbau verdankt. Durch diesen Berg sollte nämlich eigentlich ein Tunnel gebaut werden, weil im Tal vermeintlich zu wenig Platz vorhanden war. Dieser Irrtum wurde später bemerkt, der Berg aber behielt seinen Namen.