Dienstag, 17. Februar 2015

Hobart

Obwohl wir heute vergleichsweise lange schlafen und uns gestern bereits früh die Augen zugefallen waren, fühlen wir uns heute immer noch wie erschlagen. Das Frühstück haucht uns jedoch ausreichend Leben ein, um uns auf den Weg nach Hobart zu machen. In Downtown Hobart ist ganz schön was los, und unsere Suche nach einem Parkplatz erhält einen Rückschlag, nachdem sich unser im Reiseführer für Ganztagesparker vorgeschlagene Platz als Parkhaus mit den viel zu geringen möglichen Durchfahrtshöhen erweist. Letztlich finden wir einen Platz, auf dem wir immerhin drei Stunden stehen können, und der gut gelegen ist, um am Ende die Parkzeit zu verlängern.
Das im Reiseführer angepriesene Stadtzentrum erweist sich als sehr klein, wenig ansehnlich, dafür aber sehr voll und laut. Es gibt zwar einige an sich hübsche alte Häuser, die aber zwischen 1970er Bausünden verloren sind. Wir ergreifen die Flucht und spazieren zu einem gut erhaltenen alten Stadtteil (Battery Point), der sich über einen westlich des Hafens gelegenen Hügel zieht.
Nach diesem ermüdenden Ausflug brauchen wir eine kleine Stärkung und kehren in einem Café ein. Die Kuchen- bzw. Tortenstücke sehen nicht nur ungeheuer lecker aus, sie schmecken auch so.
Mit mindestens 5.000 Kalorien gestärkt und voller Vorfreude, machen wir uns auf den Weg zum Hafen, um eines unserer Hochzeitsgeschenke einzulösen - ein Rundflug mit einem Wasserflugzeug.
Die Vorfreude wird kurz darauf stark getrübt, als die nette Frau am Tresen uns ziemlich überraschend mitteilt, dass aufgrund des Wetters jenseits der nächsten Hügel der Flug heute nicht stattfinden kann :-( Wir vereinbaren einen neuen Termin am 27. Februar, wenn wir auf unserer Tasmanien-Rundreise wieder in Hobart durchkommen.
Statt des Fluges erkunden wir nun die Gegend am Hafen und entdecken noch eine hübsche Ecke, machen uns aber doch bald auf den Weg zurück zum Campingplatz.