Die Wolken verziehen
sich nach dem Frühstück und wir tun es ihnen gleich. Wir verlassen Launceston
in Richtung Norden. Dabei folgen wir dem Tamar auf der östlichen Seite.
Zunächst machen wir einen Halt an der Hillwood Strawberry Farm. Allerdings
könnten wir hier tatsächlich nur selbst pflücken - da hatten wir nach anderen
Berry-Farm-Besuchen etwas anderes erhofft.
Auf dem Weg machen
wir noch einen kleinen Abstecher zur Batman Bridge, die bei Exeter den Tamar
überspannt. Der Held im Fledermauskostüm ist allerdings nirgends zu sehen ;-) Dafür spielt eine Robbe in der Strömung unterhalb der Brücke. Dabei sind es bis zum offenen Meer schon noch etliche Kilometer.
Später kommen wir in
George Town an, das schon im Mündungsbereich des Tamar liegt. Wir spazieren
durch die gar nicht so kleine Stadt, aber heute ist Sonntag. Da haben fast
alle Geschäfte geschlossen, und es ist unübersehbar, dass sich Leerstand
ausbreitet. Bei Woolworth (einer der zwei großen Supermarktketten) ist
allerdings richtig was los. Im Park direkt am Fluß machen wir es uns mit
Weintrauben gemütlich. So gut es geht. Denn mittlerweile pustet der Wind in
Sturmstärke.
Ein paar wenige
Kilometer weiter kommen wir nach Low Head, der Landspitze direkt an der
Mündung des Tamar. Wir besuchen den Leuchtturm und das Fotografieren fällt nicht gerade
leicht, denn der Wind pustet einem die Kamera permanent weg.
Weil es noch so früh
am Tag und draußen so ungemütlich ist, beschließen wir doch noch weiter zu
fahren. Wir überbrücken nochmals 60 km und fahren nach Bridport, einem
Urlauberstädtchen an der Küste. Der Campingplatz liegt halbwegs geschützt, und
so können wir noch entspannt oberhalb des Strandes in die Stadt spazieren.