Mittwoch, 1. Februar 2017

Burnie - An der Nordküste

Bei sommerlichen 13 Grad verlassen wir Strahan und machen uns auf den Weg an die Nordküste. Nach ein paar Kilometern allerdings erwarten uns erst noch die Henty Dunes, deren äußersten Ende wir mit morgendlicher Energie erklimmen. Unseren Weg zurück zum Auto beobachten zwei scheue, wirklich große, schwarze Kakadus hoch oben in Wipfeln der Bäume.
Als nächstes passieren wir Zeehan. Im Reiseführer ist der Ort als süßes, historisches Städtchen beschrieben, das man unbedingt besucht haben muss. Nein. Wirklich. Nicht. Die Stadt hat massiv mit Einwohnerflucht zu tun, und so befinden sich die alten Gebäude in einem Zustand zunehmenden Verfalls.
Der weitere Weg führt uns abermals bergauf und -ab. Die Straße windet sich ermüdend durch ausgedehnte Wälder. Zwischendrin passieren wir auch noch die nicht erwähnenswerten Ortschaften Rosebery und Tullah. Irgendwann dann öffnet sich der Bewuchs und das Meer kommt in Sicht. Und schwupps sind wir in Burnie, mitten in einer Stadt mit hektischem Verkehr. Überraschenderweise sind die Leute hier echt ungeduldig. Das hatten wir nicht mal in Hobart - und das war immerhin wirklich eine größere Stadt! Außer zu einem Aufstocken der Vorräte reicht es auch nicht - der Regen treibt uns zügig zum Campingplatz nur wenige Meter vom Meer entfernt.