Sonntag, 13. Januar 2008

French Influences


Heute folgen wir wieder einem Tip der Campingplatz-Verwalterin aus Hampden Beach. Die hatte uns die Banks-Halbinsel wärmstens ans Herz gelegt. Schon weil es eine sehr angenehme Abwechslung nach gestern ist.
Kaum auf der Halbinsel angekommen, werden aus den mit dem Lineal gezogenen Straßenverläufen die altbekannten kurvigen, engen und serpentinenreichen Strecken, die soviel Ausblick auf die Landschaft gewähren. So schlängelt sich der Tourist Drive die Berge hinauf, auf dem Kamm entlang, hinter dem Gipfel längs und anschließend steil bergab nach Akaroa hinunter. Dieses Städtchen liegt malerisch am Ende des Akaroa Harbour. Eigentlich ist es nur ein paar hundert Seelen groß, während der Sommersaison schwillt die Größe dann aber auf gute 3.000 an.
Die Zeit für ein Käffchen in der Sonne haben wir leider nicht mehr, denn unsere gebuchte „Wildlife Harbour Tour“ legt schon in wenigen Minuten ab. Mit der „Black Cat“ stechen wir in See, auf eine Tour, die uns einmal um den ganzen Harbour (die Bucht wohlgemerkt) bringen soll. Als erstes schwimmt uns eine Gruppe Hector's Dolphins über den Weg, die wir ganz in Ruhe beobachten können, da sie immer wieder aus allen Richtungen kommend am Boot vorbeischwimmen. Anschließend besichtigen wir noch eine kleine Kormoran-Kolonie, bevor wir raus auf den Pazifik fahren und in der Bucht um die Ecke eine Kolonie Fur Seals besuchen. Die lassen es sich ganz schön gut gehen und plantschen in einem von der Flut auf dem Felsplateau hinterlassenen Pool ausgelassen herum. Leider bekommt Ina von diesem Schauspiel nicht sehr viel mit. Der Ritt auf den pazifischen Wellen schlägt ihr doch ein wenig zu sehr auf den Magen. Das von der Besatzung gereichte Glas mit Eiswürfeln hilf aber irgendwie doch (was auch immer man damit wohl machen soll....), so daß Ina einen Teil der Rückfahrt wieder entspannter verfolgen kann.
In der Abendsonne cruisen wir wieder zurück und gehen in Christchurch vor Anker.