Freitag, 11. Januar 2008

Tierkunde, die Zweite


Als erstes fahren wir heute wie geplant in die Stadt. Dunedin ist in ziemlicher Hanglage angesiedelt. Wir fühlen uns ein bißchen wie in San Francisco – zumindest so, wie wir es uns vorstellen. Unser Rundgang beginnt am Octagon, dem in der Planung als Zentrum der Stadt vorgesehenen Platz. Von hier aus geht es weiter zum alten Bahnhof, der zwar nicht riesig, dafür aber sehr erhaben am gefühlten Rande der Stadt (obwohl der noch ein paar km entfernt ist) trohnt. Nach dem wir die Architektur bewundert haben, besuchen wir noch das im Bahnhof beheimatete Sportler-Museum. Hier werden Fotos und Geschichten sowie Orginal-Gegenstände der erfolgreichsten neuseeländischen Sportler ausgestellt.
Wieder zurück am Ausgangspunkt setzen wir unsere Fahrt auf die Otago-Halbinsel fort. Die Straße führt malerisch und sehr eng und kurvenreich direkt am Ufer entlang. Noch enger und bergiger wird es, als wir die Hauptstraße verlassen, um einen Abstecher zum Aquarium zu machen.
Im Anschluß geht es noch weiter hinaus – bis zur Spitze der Halbinsel. Dort befindet sich die weltweit einzige Festlandkolonie von Königsalbatrossen (das Foto zeigt allerdings einen Kormoran - also nicht verwirren lassen ;-). Auch wenn wir die Brut- und Nistplätze nicht direkt einsehen können, kommt alle paar Minuten einer dieser majestetisch segelnden riesigen Vögel um die Bergspitze geglitten.
Irgendwann müssen wir uns dann trotz allem fortreißen. Der Weg führt uns wieder zurück nach Dunedin und anschließend weiter gen Norden, wo wir am Strand von Moeraki die „Boulders“ bestaunen. Diese Steine sind mit einem guten Meter Durchmesser fast kugelrund vor langer, langer Zeit geformt worden, und werden nach und nach von der Erosion freigelegt.