Donnerstag, 10. Januar 2008

Tierkunde


Wir beginnen den Tag mit einem Frühstück an der Porpoise Bay. Der Sturm des gestrigen Abends hat eher noch zugelegt. Wir parken deshalb unseren Camper als Windschutz hinter unserem Frühstückstisch. Den Delfinen in der deshalb wohl so genannten Bay scheint es zu stürmisch zu sein. Sie lassen sich jedenfalls nicht blicken. Ein paar Meter weiter gibt es einen versteinerten Wald zu bewundern. Der liegt jetzt auf einem Felsplateau, das langsam von der einsetzenden Flut überspült wird. Von dem ehemaligen Wald sind noch ein paar Baumstämme zu erkennen.
Wir sezten unsere Fahrt auf der Catlins-Tour fort, die uns zunächst über die Niagara Falls führt. Später erreichen wir den Lake Wilkie. Auf einem kurzen Spaziergang erfahren wir einiges über die verschiedenen Bewuchszonen vom Wasserrand bis hinauf zu ausgewachsenen Bäumen. An den Purakaunui Falls halten wir uns nicht allzulange auf, da wir von gerade eingetroffenen deutschen Touristen ziemlich genervt sind. Stattdessen fahren wir zum Nugget Point, wo wir den Weg zur Pinguinbeobachtungsstation einschlagen. Wir haben Glück, tapsen doch kurz nach unserem Eintreffen ein paar der putzigen Gelbaugen-Pinguine aus dem Gebüsch und stolpern und hüpfen zum Schwimmen ins Wasser. Der daneben liegende Seelöwe läßt sich im Gegensatz zu uns davon überhaupt nicht beeindrucken und schläft einfach weiter. Auch wenn wir uns nur schwer losreißen können, besuchen wir auch noch den Leuchturm am Ende der Landzunge. Von hier hat man einen tollen Blick auf die umstürmte Küste und die in am Fuße des Kliffs lebenden Robben.
Weiter geht’s schnellen Reifens nach Dunedin, wo wir heute Quartier beziehen. Bevor wir es uns bequem machen, fahren wir ins Zentrum, um in einem netten Restaurant zu Abend zu essen. Der erste Eindruck der Stadt macht Vorfreude auf morgen.