Samstag, 2. Februar 2013

Napier

Ja, auch heute Nacht kam kein Erdbeben - also Entwarnung ;-) Nach unserem gemütlichen Frühstück brechen wir auf und machen uns auf den Weg nach Napier. Auf der Strecke passieren wir die ein oder andere Eisenbahnbrücke, bei der es gut erscheint, dass man als Bahnpassagier i.d.R. die Brücken selbst nicht zu sehen bekommt…Auf halbem Weg machen wir Rast am Lake Tutira. Der liegt ganz idyllisch zwischen ein paar Hügeln. Wie uns ein paar Schilder am Seerand aufklären, ist aber nicht alles Gold was glänzt. Der See ist offenbar schwer belastet durch die Einträge der Landwirtschaft ringsum. Dazu kommen noch Bakterien, die üble Hautreizungen auslösen können - schwimmen  ist nicht angesagt. Dazu wurden auch noch irgendwelche asiatischen Wasserpflanzen eingeschleppt, die alles zuwuchern, vergammeln und den See zum Stinken bringen. Als Gegenmaßnahme gibt's jetzt Graskarpfen…

Kurz darauf erreichen wir wieder die Küste und haben einen ersten tollen Blick über die Hawke Bay bis nach Napier. Der Strand besteht aus schwarzen flachen Steinen, die einen tollen Kontrast zur weißen Brandung bilden. In Napier selbst begeben wir uns auf einen Stadtrundgang und bewundern die nach dem zerstörerischen Erdbeben von 1931 vollkommen neu aufgebauten Gebäude im Art Deco Stil. Hier ist's wirklich schön. Am Nachmittag lassen wir unseren Camper noch den Bluff Hill erklimmen, um einen tollen Blick von oben auf die Stadt zu bekommen. Der ist allerdings ziemlich zugewachsen.

Bei der Frage nach dem Campingplatz entscheiden wir uns für "toll gelegen" und fahren ein paar wenige Kilometer zurück. Hier parken wir kurz hinter dem Strand für zwei Nächte ein.