Montag, 31. Dezember 2007

Abbaden


Endlich mal früh kommen wir hoch und machen uns auch schon alsbald auf die Wanderung. Als Ziel haben wir die Coquille Bay ausgewählt. Über dicht bewachsene Hänge schlängelt sich der Weg mal bergauf, mal bergab. Zwischendrin gibt der Bewuchs immer mal wieder einen Blick auf die gerade passierte Bucht frei. Dann schlagen wir uns die letzten paar hundert Meter durch urwaldähnliches Dickicht hinunter zur Coquille Bay. Die Bucht wartet mit güldenem Sand und türkisfarbenem Wasser auf. Wir halten die Füße ins Wasser und beschließen vorerst: Das ist uns zu kalt. Nachdem wir aber ein wenig in der Sonne gebraten wurden, konnten wir eine Abkühlung doch ganz gut vertragen. Also marschiert Ina voran ins Wasser, was Basti natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann....herrlich, so ein Bad in der Tasman Bay. Irgendwann müssen wir uns aber doch wieder auf den Rückweg begeben. Mittlerweile treffen nun doch immer mehr andere Wanderslustige ein... Also Sachen gepackt, Rucksack geschnürt und den einstündigen Rückweg in praller Sonne angetreten.
Jetzt erwartet uns noch die Weiterfahrt zur Golden Bay. Weiter im Norden gelegen, soll es dort ja auch wunderschön sein. Auf dem Weg dorthin quälen wir unser Auto immer am Rand des Abel Tasman Nationalparks mühsam über den Takaka Hill und biegen dann Richtung Pohara ab. Dort finden wir einen total überfüllten Campingplatz vor. Gut, daß wir ohnehin die Silvesternacht ohne viel Trubel außerhalb verbringen wollen. Also machen wir uns auf die Suche nach einem schönen Stellplatz irgendwo am Wasser. Wie sich herausstellt, sind die Möglichkeiten nicht gerade großzügig gestreut, da überall Camping und Overnight Parking prohibited sind.
Nach einstündiger Suche finden wir ein recht nettes Plätzchen am Bootshafen von Pohara, wo wir unser Silvesteressen (Rumpsteak an Mais, zum Nachtisch Cookies and Cream Eis) in der Abenddämmerung genießen. Um Mitternacht ist fast gar nichts los – drei, vier Feuerwerkskörper werden in Pohara gezündet. Willkommen 2008!