Gutes Timing bringt uns heute früh trocken zur Dusche und auch wieder zurück zum Auto. Die beiden Mädels in der Bucht neben uns dürften gerade Pech gehabt haben. Offensichtlich sind sie beim worken und traveln und arbeiten hier auf einer Farm. Gestern waren sie schon ordentlich nass geworden. Das dürfte ihnen bei Arbeitsbeginn gleich wieder passiert sein.
Auf unserer Tour zurück zum Fährhafen machen wir als erstes einen Abstecher zur Seal Bay. Hier lebt die drittgrößte Kolonie Australischer Seelöwen. Ein Boardwalk oberhalb der Dünen lässt uns einen Blick auf die heute dünn besuchte Bucht haben. Einige der Seelöwen ruhen sich von ihrer Jagdtour windgeschützt in den Dünen oder zumindest hinter einem Busch aus.
Der Weg schlängelt sich ohne Ausblicke zwischen Seitenbewuchs dahin. Wir gönnen uns noch einen Abstecher über eine "herrliche" Holperpiste zur Pennington Bay, ehe wir endgültig zur Fähre kommen. Wir sind früher dran und ergattern sogar einen Platz auf einer früheren Fahrt. Das entspannt unseren Rest des Tages etwas.
Die Fahrt ist deutlich schaukeliger als die Hintour, und wir haben sogar Glück, dass wir auf der größeren der beiden Fähren unterwegs sind. Als uns die Gegentour begegnet, schaukelt die deutlich mehr als wir. Auf dem Festland ist das Wetter etwas freundlicher, wenn auch nicht wärmer. Am Campingplatz sind wir zwar etwas irritiert, wie voll es ist, aber egal, wir haben ja reserviert ;-) An unserem letzten Abend lassen wir uns schön bekochen und damit gemütlich den Urlaub ausklingen.