Von Mount Gambier führt der Weg nach Adelaide für uns zunächst über Tantanoola, oder genauer gesagt zu der Tantanoola Cave. Dabei handelt es sich um eine Tropfsteinhöhle, die die damaligen Landbesitzer zufällig bei der Jagd entdeckten. Daraufhin boten sie Höhlenführungen an und hatten einfach keine Ahnung. Weil sie dachten, die Stalagtiten würden ja schnell wieder nachwachsen, durften sich die Besucher anfangs einen als Souvenir von der Decke brechen. Die Höhle ist zwar nicht allzu groß, aber wirklich sehr ansehnlich.
In Millicent verlassen wir den direkten Weg nach Adelaide und fahren direkt Richtung Küste, die wir in Beachport erreichen. Als wir parken, blicken wir auf eine endlose Pier, die in eine idyllische Bucht mit türkisblauem Wasser führt. Dazu scheint die Sonne vom wolkenlosen blauen Himmel. Mit dem Plan im Kopf, auf kurze Klamotten umzusatteln, steigen wir aus und verschieben die Ausführung des Planes nach nur wenigen Momenten auf später. Der Wind bläst eiskalt vom Wasser her. Als wir zurück von der Pier sind, freuen wir uns über das gegenüberliegende Café, in dem man hinter Glas windgeschützt sitzen kann.
Den Weg hinaus aus Beachport führt uns ein Stück weit malerisch mit Blick auf die zerklüftete Küste, bevor wir das Meer aus den Augen verlieren. Auf der rechten Seite der Straße ist die Landschaft mittlerweile karg und sehr trocken geworden. Auf der linken Seite liegen drei Salzlachen in Seegröße. Mehr als drei Bauernhöfe passieren wir auf den gut 30km zwischen Beachport und Robe, das wir am Nachmittag erreichen, bestimmt nicht.
Robe ist wieder ein Touristenstädtchen, wieder malerisch gelegen, diesmal an der Spitze der ziemlich großen Guichen Bay. Hier ist es mittlerweile wärmer, so dass wir uns an den Stand trauen. Der Wind bläst wieder ziemlich kalt daher, aber direkt an der Düne sind wir ausreichend windgeschützt, so dass wir uns in die Sonne legen können. Die Wasserprobe fällt allerdings eindeutig negativ aus, so dass wir nicht zu Wasserratten mutieren.