Wir verlassen Portland und fahren zum Cape Nelson. Hier besuchen wir den hier stehenden Leuchtturm, der über den erhabenen Klippen thront, zu deren Füßen die Brandung bricht.
Nicht allzuweit entfernt liegt Cape Bridgewater mit dem Petrified Forrest, dem versteinerten Wald. Angeblich wurde hier vor langer Zeit ein Wald von voranschreitenden Sanddünen begraben, und über die Zeit haben sich die Stämme durch Erosion herausgeschält. Wie wir einem Infoboard entnehmen, ist das eine nette Geschichte, hat aber mit der Wahrheit nichts zu tun.
Die Ortschaft Cape Bridgewater liegt malerisch gelegen an einer Bucht mit unendlich langem Strand. Dazu gibt's ein gut besuchtes einfaches Bistro mit lecker Kuchen, das wir aufsuchen und einer Schulklasse beim Surfunterreicht zuschauen.
Als wir genug geschaut haben, machen wir uns auf den Weg nach Westen. Wir fahren kilometerweit durch Holzplantagen und stellen wieder fest, dass die Truckfahrer eindeutig die sind, die am schnellsten unterwegs sind. Unterwegs entdecken wir zwei Emus auf einer frisch neubepflanzten Plantage.
Irgendwann kommen wir nach Nelson, wo wir bleiben wollen. Der bevorzugte Campingplatz hat gar nicht geöffnet, und so entscheiden wir uns für einen der beiden anderen - sogar den richtigen, denn der dritte Platz im Bunde hat nur Hütten im Angebot. Wer jetzt denkt, das klingt nach wichtiger Urbanisation, der täuscht sich genau wie wir. Nelson ist ein winziges Kaff, aber man kann anscheinend gut angeln. In der Dämmerung besuchen uns übrigens mal wieder ein paar Kängurus :-)